8. November 2024
Mehr Sichtbarkeit im Strassenverkehr bedeutet mehr Sicherheit. Denn gerade bei Dunkelheit oder schlechter Sicht sind Farben und Details schlecht erkennbar. Aber auch am Tag ist sichtbarer sicherer – egal, wie Sie unterwegs sind.

Gerade in den kalten und dunklen Monaten tragen viele Menschen vermehrt schwarze oder gedeckte Farben. Das macht es besonders bei Dunkelheit für Auto- und Velofahrende schwierig, Fussgängerinnen und Fussgänger rechtzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden. Wer dunkel gekleidet ist, wird leicht übersehen. Abhilfe schafft helle Kleidung. Die erkennt man in der Dunkelheit bereits aus doppelter Entfernung. Noch besser sind Reflektoren: Damit wird man bereits aus dreifacher Entfernung gesehen. Und wer reflektierende Arm- und Fussbänder trägt, erhöht den Faktor sogar auf vier bis fünf. Wer zu Fuss oder auf einem Zweirad unterwegs ist, macht sich also am besten mit leuchtenden Farben, reflektierenden Materialien und heller Kleidung sichtbar – auch am Tag.

Mit Trottinett und Co. muss man bei schlechter Sicht oder Dunkelheit darauf achten, dass man sich selbst oder das Gefährt zusätzlich mit Lichtern ausrüstet: vorne weiss, hinten rot. Beim Velo und E-Bike helfen neben der vorgeschriebenen Beleuchtung hinten und vorne Speichenreflektoren und reflektierende Pneus. Im Auto, auf dem Motorrad, E-Bike und E-Trottinett ist Licht am Tag und in der Nacht vorgeschrieben. Und: saubere Scheinwerfer leuchten am besten.

Die wichtigsten Tipps

  • Helle Kleidung mit leuchtenden Farben tragen – auch am Tag. Nachts sind Reflektoren am effektivsten – besonders an Hand- und Fussgelenken.
  • Auf dem Velo und E-Bike eignen sich Leuchtwesten besonders gut.
  • Lichter und Reflektoren an Velo und E-Bike anbringen.
  • Auto, Töff, E-Bike und E-Trottinett: mit Licht fahren und Scheinwerfer sauber halten.
  • Auch auf Trottinett, Skateboard und Co. nachts und bei schlechter Sicht Lichter verwenden.

Mehr zum Thema «Sichtbarkeit» gibt es im Ratgeber auf www.bfu.ch/sichtbar

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Licht und reflektierende Materialien können helfen, Unfälle zu vermeiden. (Bild: Jerzy Kapelus)